Èglise Nuit

Noch vor wenigen Jahren war der Glauben an Mèredelune fast in Vergessenheit geraten. Geraume de Léoumie, der Gründer Kirsons hatte den Glauben einst zur Blüte geführt. Die Kirche Mèredelunes, die église nuit, war fest verankert im alten Kirson, so war es nicht verwunderlich, daß die fliehenden Degtyarevs, nach der Zerstörung Kirsons, den Glauben mit sich trugen nach Novyjara. Aber im Laufe der Jahrhunderte verfielen die Stätten des Glaubens sowohl in Kirson, als auch in Novyjara. Ihre Rennaisance erlebt die église nuit, seit wieder die Familie de Léoumie in Kirson herrscht. Dort wurde seit dem Herrschaftsbeginn Demoz de Léoumies rasch mit dem Wiederaufbau des großen monastere de église nuit an den Ufern des großen Blutsees begonnen. Das monastere de église nuit, ist in Kirson das Hauptkloster des Glaubens. Neben Mönchs- und Nonnentrakten, der Kanzlei und einem Sanatorium gibt es dort sogar eine Universität.
Auch in Novyjara ist das Kloster Pancelinov, der gesellschaftliche Mittelpunkt. Seit dem Auftauchen Anatol Nikolaj Degtyarevs ist das recht gut erhaltene Kloster zur ersten Anlaufstation im Tal geworden und die aus Kirson stammenden Priester der église haben bald mit dem Wiederaufbau begonnen.

 

zum MenuSchöpfungsgeschichte

Am Anfang war der Schlafende Gott, und er träumte eine Welt.
Auf dieser wandelten Götter und Menschen zugleich, bis eines Tages der Böse die anderen Götter vertrieb, in dem er auf die Welt sprang, daß sie zu zerspringen drohte; die Götter wurden in den Himmel getrieben, und er legte seinen Mantel um die Welt und diese in Schatten und Chaos. Doch die Hoffnung für die Menschheit wich nicht. Zwei Götter hatten sich in einer Höhle zum Liebesspiel gefunden, und so wurden sie nicht vertrieben, denn sie waren unter der Erde. Doch als sie das Elend sahen, taten sie Buße, und sie überqueren jeden Tag die Welt, um Licht zu spenden, so daß man den Mantel nicht zu sehen vermag; und als Coron und Corona bringen sie den Menschen Trost.

Nachts jedoch müßten sich die Menschen unter dem Chaos beugen, wenn nicht Méredelune ein Loch in den Mantel geschnitten hätte, durch das sie strahlt in jeder Nacht. Doch sie vermochte es nicht, das Loch ganz zu schneiden, so daß der Stoff wie ein Luke herabhängt; und getrieben durch den Sphärenwind die Mondphasen verursacht.

Kleinere Götter taten es Méredelune nach, und sie sind die Planeten und Sterne.

 

zum MenuDer Glauben:

Méredelune, die Göttin des Mondes, ist eine Gottheit der Hoffnung, der Liebe, der Fruchtbarkeit und des (vor allen Dingen seelischen) Heils. Méredelune gibt den Menschen in der Nacht Hoffnung und Schutz.
Sie ist die wichtigste Gottheit, die man am Himmel sieht, denn ihre Kraft ist größer als die der anderen Götter, welche man als Sterne, und Planeten am Himmel sieht. Sie alle senden den Gläubigen zwar Hoffnung, aber sie können den BÖSEN nicht besiegen. Méredelune jedoch greift den BÖSEN an, sie beschützt die Gläubigen und die Hoffenden.

Der Glaube ist stark auf die Sterne und ihre Kraft der Weissagung bezogen. Auch Philosophie, Psychologie und Medizin sind Forschungsgebiete der Église Nuit.
Die Messen der église nuit bringen stets Wärme, Mitgefühl und Mitleid zum Ausdruck. Große Messen und pompöse Zeremonien sind eher unüblich, da die Besinnung des Einzelnen, Andachten und Schweigeminuten im Vordergrund stehen. Vielen Priestern liegt mehr an einem Einzelgespräch mit den Gläubigen und der Abnahme der Beichte.

 

 

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